Traumtor hat nicht gereicht

Dresden. (13.Aug.15/ liX) Täglich grüßt das Murmeltier. Wie schon beim Auftaktspiel in Magdeburg gab Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt auch in Dresden ein mögliches Remis in den Schlussminuten noch aus der Hand. Damit steht für die Rot-Weißen ein mageres Pünktchen nach drei Spielen zu Buche und auch wenn es keiner sagen will, ist der gefürchtete Fehlstart perfekt. „Wenn man die reine Anzahl der Chancen betrachtet, so ist der Dresdner Sieg durchaus verdient. Dennoch hat sich meine Mannschaft wacker geschlagen und von der Atmosphäre im Stadion nicht beeindrucken lassen. Am Ende wäre mir ein Punkt lieber gewesen als die Gewissheit, dass wir hier das schönste Tor des Tages geschossen haben“, meinte RWE-Coach Christian Preußer mit Blick auf den zwischenzeitlich Ausgleichstreffer von Carsten Kammlott. Die Hausherren hatten vor der Pause die besseren Möglichkeiten, Tekerci (17.) und Hartmann (30.) scheiterten am Aluminium. Drei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Pascal Testroet (48.) der überfällige Führungstreffer für die Dresdner. Aber die Rot-Weißen meldeten sich in der 67. Minute zurück. Carsten Kammlott erzielte akrobatisch mit der Hacke den Ausgleich. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch. Aias Aosman (87.) schoss die Schwarz-Gelben erneut in Front. Anschließend traf Sascha Eichmeier nur den Pfosten und auf der Gegenseite machte der eingewechselte Justin Eilers in der Nachspielzeit den Dresdner Heimsieg perfekt.

Zuschauer: 28174 (Stadion Dresden).
Tore: 1:0 Pascal Testroet (48.) 1:1 Carsten Kammlott (67.) 2:1 Aias Aosman (87.) 3:1 Justin Eilers (90.).
FC Rot-Weiß: Klewin – Odak, Erb, Laurito, Hergesell, Menz (35. Judt), Tyrala, Pigl, Eichmeier, Kammlott, Uzan (58. Szimayer).
Dynamo Dresden: Blaswich – Teixeira, Hefele, Modica, Kreuzer, Lambertz, Hartmann (85. Väyrynen), Aosman, Tekerci (70. Eilers), Testroet, Stefaniak (78. Dürholtz).