Tabellenführer klar geschlagen

Erfurt. (18.Apr.15/ y4u) Besser geht es kaum. Einen Überraschungssieg gegen den dieses Jahr noch ungeschlagen Spitzenreiter der Mitteldeutschen Talenteliga feierten die U15-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt, schlugen im Sportforum Johannesplatz den 1. FC Magdeburg auch in der Höhe verdient mit 3:0 und rückten mit Saisonsieg Nummer neun auf Rang vier vor. „Ein beeindruckender Auftritt der gesamten Mannschaft. Anders als im Spiel gegen Hertha konnten wir diesmal das enorme Tempo über die gesamte Spielzeit gehen und halten. Die Defensivarbeit der kompletten Mannschaft war an diesem Tag vorbildlich und hat sich ein Extralob verdient“, freute sich RWE-Coach Frank Tanne über die Leistung seiner Schützlinge. Die Hausherren begannen sehr konzentriert, agierten vom Anpfiff weg mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe. Mit hoher Laufbereitschaft und guter Zweikampfführung boten die Erfurter den Gästen Paroli, erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff konnten die Magdeburger Erfurts Phillip König nur durch ein Foul stoppen. Mannschaftskapitän Ilia Gruev ließ sich die Chance nicht entgehen, verwandelte den fälligen Elfmeter zur Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gastgeber weiter das Geschehen, sorgten früh für die Vorentscheidung. Gerade zwei Minuten waren gespielt, als Maximilian Möller frei vor dem Gästetor auf 2:0 erhöhte. Magdeburg zeigte sich beeindruckt, kam in der zweiten Hälfte kaum zu nennenswerten Möglichkeiten, sorgte nur bei Standards für Gefahr vor dem Erfurter Tor. Die Hausherren dagegen waren in Torlaune, legten noch einen Treffer nach. Phillip König veredelte drei Minuten vor dem Abpfiff einen Erfurter Konter und die Hereingabe von Möller zum Endstand.

Schiedsrichter: Martin Nadstawek (Alach).

Zuschauer: 20 (SP Johannesplatz).
Tore: 1:0 Ilia Gruev (35./FSS), 2:0 Maximilian Möller (43.), 3:0 Phillip König (67.).
FC Rot-Weiß: Schellenberg – Roschlaub, Stan-Cotti, Talabidi, Bobkiewicz, Floßmann, Gruev, Ulke, Hausdörfer (57. Strohmeyer), Möller - König (67. Köhler).
Magdeburg: Schmidt – Zentrich, Heinemann (52. Schirge), Gille, Siersleben, Hommel, Hempel, Jürgen, Lehmann, Temp (45. Habel), Brunner (52. Löder).