Pflichtaufgabe erfüllt

Meuselwitz. (26.Mrz.16/ liX) Das Halbfinale des Thüringer Landespokals ist komplett. Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt löste als letzte Mannschaft das Halbfinalticket, landete beim Regionalligisten ZFC Meuselwitz einen knappen, aber verdienten 2:1-Pflichtsieg und trifft am 27. April auf das Oberligateam des FC Einheit Rudolstadt. „Wir haben diese Pokalpartie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten bestritten. In den ersten 45 Minuten taten wir uns sehr schwer und fabrizierten etliche Fehler im Aufbau. Nach dem Wechsel steigerten wir uns und waren dann fußballerisch besser. Aufgrund dieser zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen“, war Erfurts Coach Stefan Krämer mit der Nachpausenleistung seines Teams zufrieden. Vor 1631 Zuschauern in der Bluechip Arena waren die Hausherren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, aber Albert traf per Freistoß (10.) nur Aluminium. Nach dem Seitenwechsel wurden dann die Rot-Weißen ihrer Favoritenrolle gerecht. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff setzte Carsten Kammlott mit seinem Pfostentreffer das erste Achtungszeichen. Eine Stunde war vergangen, als Kammlott mit einer sehenswerten Einzelaktion seine Klasse demonstrierte. Erst verpasste er Müller einen Tunnel und lupfte anschließend den Ball über ZFC-Keeper Naumann zur Führung ins Netz. Die Antwort von Meuselwitz folgte nur zwei Minuten später, der Kopfball von Jakub Wiezik senkte sich ins lange Eck. Die Erfurter beeindruckte der Ausgleich nicht, sie bestimmten weiter das Spiel. Bei Szimayers Schuss rettete das Lattenkreuz. Fünf Minuten vor dem Abpfiff machte es Okan Aydin besser, traf zum Sieg ins lange Eck.

Zuschauer: 1631 (Bluechip Arena).
Tore: 0:1 Carsten Kammlott (60.), 1:1 Jakub Wiezik (62.), 1:2 Okan Aydin (85.).
FC Rot-Weiß: Domaschke – Odak, Nikolaou, Laurito, Menz, Brückner (80. Benamar), Erb, Judt (23. Bergmann), Aydin, Szimayer, Kammlott (89. Möckel).
Meuselwitz: Naumann – Urban, Le Beau, Al-Azzawe, Lubsch, Müller, Sträßer (87. Krieger), Weinert (76. Luck), Albert (69. Woitha), Trübenbach, Wiezik.