Mit Sieg in die Ferien

BOXEN: 4. Hoffest des SV 1899 Mühlhausen
 
Mühlhausen. (28.Jun.09/ Frank Nordmann) Am Samstag veranstaltete der SV 1899 Mühlhausen sein 4. Hoffest auf dem Gelände der “Alten Mensa”, wo sich die Boxer des SV 1899 vor  einigen Jahren ein neues Domizil geschaffen haben. Viele Vereine aus Thüringen und anderen Bundesländern sind der Einladung gefolgt und sorgten mit ihrem Erscheinen dafür, dass immerhin 23 Kämpfe aller Alters- und Gewichtsklassen gepaart werden konnten. Der PSV Erfurt trug mit sieben Kämpfern und Kämpferinnen zum Gelingen bei. Der frischgebackene Thüringenmeister in der AK Schüler hat mit seinem Unentschieden gegen Milosz Grzybowski vom BC Kella in der Gewichtsklasse bis 42 kg seine Leistung aus der Vorwoche bestätigt und kann jetzt erst mal in die wohl verdienten Ferien gehen. Genrich Gerwik war wahrscheinlich schon in den Ferien, denn er boxte nur halbherzig und bekam prompt von Vladislaw Melnikow, BC Wacker Gotha, in der AK Kadetten bis 52 kg die Quittung. Auch Alchasur Dadaev kam in der AK Junioren bis 64 kg mit seinem Gegner Alexander Puhan von der BC Wismut Gera gar nicht klar und musste sich geschlagen geben. Eine technische Augenweide dagegen war wieder Adnan Idigov in der AK Kadetten bis 54 kg gegen Michael Günther, ebenfalls BC Wismut Gera. Leider viel zu kurz, denn er beendete ihn bereits mit einem RSC-Sieg in Runde 1. Auch Reiner Henning traf auf einen Gegner vom BC Wismut Gera in der AK Jugend bis 57 kg. Wladimir Gross musste sich ebenfalls, aber immerhin erst nach vier mal zwei Minuten geschlagen geben. Kurzen Prozess machte Janet Dill in der AK Juniorinnen bis 60 kg mit Anna-Maria Schröter vom Gastgeber, denn der Kampf war schon in Runde 1 kurz nach dem Gong wieder zu Ende. Eine ausgestreckte Führhand, in die die Gegnerin förmlich hinein rannte und für eine ziemlich herbe Nasenblessur sorgte, bereiteten dem Ganzen dieses schnelles Ende. Weniger Glück hatte Dominik Landgraf in der AK Männer bis 75 kg gegen  Silvio Bemlotte vom Gastgeber SV 1899 Mühlhausen. Er lieferte zwar einen beherzten Kampf,  war in seinen Aktionen präsent und zeigte Schlaghärte, aber um zu gewinnen, hätte er den Lokalmatadoren umhauen müssen, so nutzte dieser natürlich seinen Heimvorteil und das Kampfgericht gab ihm den entscheidenden Punkt.