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VOLLEYBALL: Schwarz-Weiss Erfurt
Erfurt. (16.Apr.24/ y4u) Erwartungsgemäß die Rolle rückwärts von Schwarz-Weiss Erfurt nicht. Nach dem freiwillig beschlossenen Abstieg aus der höchsten Spielklasse im Vorjahr hat man es sich wieder anders orientiert und kehrt nach einem Jahr wieder zurück. Dass die Freude bei den Verantwortlichen der VBL groß ist, kann man nach dem Fehlen anderer Kandidaten für den Aufstieg ins Oberhaus nachvollziehen. Sportlich ist die Entscheidung der Erfurter nach der äußerst erfolgreichen Saison in der 2.Liga Pro nur konsequent. Das Team von Mateusz Zarczynski blieb in allen Punktspielen ungeschlagen, kassierte nur im Pokal gegen Wiesbaden eine Niederlage. Bleibt die wirtschaftliche Seite, ist Schwarz-Weiss mit einem geplanten Etat von 600.000 Euro in der ersten Liga wirklich konkurrenzfähig? Bisher ging das Konzept nicht auf. Hinzu komm der Fakt, dass vor allem Vereine aus dem unteren Tabellenbereich zuletzt mehrfach in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, Neuwied und Straubing meldeten Insolvenz an, der zweifache Deutsche Meister Vilsbiburg gab seinen Rückzug aus der VBL bekannt. Aber auch das Spitzenteam aus Dresden befindet sich in wirtschaftlich schwierigen Fahrwasser. Das hatte die wohl einmalige Situation, dass sich in den letzten Jahren kaum Aufstiegswillige fanden, zur Folge. Ein gewagter Schritt also, ob nach vorne oder erneut zurück wird sich zeigen.
16.Apr.24 / y4u - Foto: Trautvetter (Archiv)
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