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Geschrieben von y4u am Dienstag, 08. August 2006
FUSSBALL

ALLGEMEIN: Sicherheitspartnerschaft zwischen Fanprojekt und Sportbetrieb


Unterschrift: Andreas Malur, Danilo Knieling und Cornelia Nitzpon (v.li.) / Foto: y4uErfurt. (08.Aug.06/y4u) Einen ungewöhnlichen und neuen Weg in Deutschland gehen das Erfurt Fanprojekt des FC Rot-weiß und der Erfurter Sportbetrieb und vereinbarten eine Sicherheitspartnerschaft. „Es geht darum gegen Gewalt, Rassismus und mutwillige Zerstörung unserer Sportstätten vorzugehen“, bringt Cornelia Nitzpon, Beigeordnete für Sport im Erfurter Rathaus den Grundgedanken auf den Punkt. „Auch die Politik ist gefordert und muss ihren Beitrag leisten“, und so unterschrieb sie gemeinsam mit Andreas Malur vom Sportbetrieb und dem Vorsitzenden des Fanprojektes Danilo Knieling die acht Punkte umfassende Vereinbarung. Die gilt es nun mit Leben auszufüllen, Kontakte aufzubauen und aufeinander zu zugehen. Ein Jahr ist die Laufzeit und der Sportbetrieb möchte vor allem Verständnis für seine Aufgabe, den Erhalt der Erfurter Sportstätten, wecken. Immerhin beziffert Malur den Schaden, der durch mutwillige Zerstörung im entsteht auf eine Summe zwischen 30 und 40 000 Euro im Jahr. „Allein beim Aufstiegspiel des FC Rot-Weiß in die Zweite Liga entstand damals im Steigerwaldstadion ein Sachschaden von 12 000 Euro“, erinnert sich der Werkleiter des Sportbetriebes und gibt zu bedenken, „diese Mittel fehlen uns dringend an anderer Stelle im Haushalt.“ Ähnlich sieht es Danilo Knieling vom Erfurter Fanprojekt. „Wir wollen nicht ausgrenzen, sondern integrieren und Verständnis für die Situation des anderen schaffen.“ Dazu wird es Gesprächsrunden oder Arbeitseinsätze geben und als zusätzliche Motivation wird die Beigeordnete für Sport Cornelia Nitzpon drei Mitglieder des Fanprojektes die sich besonders engagiert haben mit einem Preis ehren.


08.Aug.06/y4u

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