Energie mit mehr Strom

Erfurt. (07.Mai16/liX) Das war das traurige Ende einer ebensolchen Saison für Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt. Während sich die Erfurter mit einer Niederlage im letzten Heimspiel von ihren Fans verabschiedeten, feierte der ehemalige Arbeitgeber von RWE-Coach Stefan Krämer einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf, muss aber auch am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt zittern. Mit einen Punkt Vorsprung liegt Energie Cottbus derzeit über dem Strich. Die Lausitzer landeten vor 6043 Zuschauern im Steigerwaldstadion einen knappen 1:0-Auswärtssieg. „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir wollten das Spiel gewinnen. Nach vorn fehlten uns die zündenden Ideen. Ich hatte den Eindruck, wer das erste Tor macht, der gewinnt“, ordnete Stefan Krämer die zweite Niederlage in Folge ein. Beide Teams begannen nervös, nennenswerte Chancen gab es nicht. So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe es erstmals brenzlig wurde. Joni Kauko köpfte auf Flanke von Robin Szarka knapp am Gehäuse der Erfurter vorbei. In der 33. Minute verhinderte Keeper Philipp Klewin mit einem starken Reflex gegen Jonas Zickert den Rückstand (33.). Aber nur 60 Sekunden später war er beim Kopfball von Uwe Möhrle chancenlos. Nach der Pause scheiterten Benamar (52.) und Okan Aydin (70.) am Cottbuser Torwart Daniel Lück. Auf der Gegenseite hatte Erfurt in der Schlussphase zweimal Glück. Der eingewechselte Sven Michel traf erst per Heber über vierzig Meter nur die Latte und eine Minute später stand der Pfosten im Weg.

Zuschauer: 6043 (Steigerwaldstadion).
Tor: 0:1 Uwe Möhrle (34.).
FC Rot-Weiß: Klewin – Pigl, Möckel, Erb, Odak, Judt (46. Bergmann), Tyrala, Aydin, Brückner, Benamar (67. Uzan), Kammlott.
Energie Cottbus: Lück – Schorch, Knechtel, Möhrle, Szarka, Kaufmann, Kauko, Zickert (62. Zeitz), Geisler (80. Michel), Holz (74. Breitkreuz), Sukuta-Pasu.